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Kleiner Schnee (xiǎo xuě 小雪)

Aktualisiert: 27. Nov.



Die Zeitphase:  22.11.- 06.12.  Am 22.11 (oder 23.11) jedes Jahr steht die Sonnenposition auf der Ekliptik bei 240 °. 

In dieser Zeit sinkt die Temperatur, aber noch nicht sehr tief. Möglicherweise gibt es Schnee, aber er bleibt noch nicht lange, so nennt man dieser Zeit "kleiner Schnee". In der Natur zeigt es seit dieser Zeit den Winter deutlich. 


Drei natürliche Phänomene: 


  1. Der Regenbogen ist im Himmel nicht mehr zu sehen.

Nach  dem modernen Wissen befindet sich der Regenbogen unter der Erde, wenn die Sonne höher als 42° über dem Horizont steht. 


  1. Die Energie des Himmels steigt auf, die Energie der Erde sinkt unter.


  2. Die Vitalität ruht sich im Winter aus. 


Die Bräuche in China


Keramikkrug für Fermentation des Gemüses
  • Gemüse fermentieren: In dieser Zeit fangen die Menschen an, verschiedene Gemüse zu fermentieren, um sie schmackhaft und länger haltbar zu machen. Nach traditionellem Verfahren benutzen die Menschen einen Keramikkrug und gießen Wasser um die Decker herum, sodass das fermentierte Gemüse im Krug bei Raumtemperatur bis zwei Jahre haltbar ist. 





  • Fisch trocknen: Am Ort in der Nähe eines Meers, wie Taiwan kommen mehrere Fische in dieser Zeit. Die Fischer fangen und trocknen sie, um sie als wertvolle Ernährung im Winter zu bewahren. 




  • Reiswein herstellen : Um diese Zeit gibt es reichlich Getreide von diesem Jahr. Es schmeckt besonders gut, wenn man neuen Reiswein in dieser Zeit herstellt. Das ist eine gute Vorbereitung für den ganzen Winter. 




Prävention: 


  • Offene Augen und Ohren für die Schönheit der Natur: Wenn wir achtsam die Natur beobachten und unsere Sinnesorgane aktivieren, finden wir Glück und Ruhe. “leicht und leicht sehe ich den Schnee, ruhig und ruhig schmelzen sie in meiner Hand…” Vielleicht berührt der Schnee unser Herz, wenn wir diese chinesische Musik hören. 



  • Fenster öffnen, um Luft zu erfrischen: Obwohl es schon kalt ist, sind die Bakterien und Viren noch aktiv. Es ist besser, am frühen Morgen und vor dem Schlafen zu lüften, um Infektion zu vermeiden.



  • Zähne klopfen: Die Zähne gehören nach der TCM zum Knochen, entspricht der Funktion von den Nieren. Wir klopfen unsere oberen und unteren Zähne mit den Geräuschen, Frühmorgens und am Abend nach dem Zähneputzen,  je 36 Mal.  Die Übung hilft  Zähne, Knochen- und Nierenfunktion zu stärken und stammt vom Daoismus seit tausend Jahren.


Ernährung: 

Im Winter ist es ratsam, proteinreiche und kräftige Ernährung zu sich zu nehmen. Dabei spielt gesunder Darm eine wichtige Rolle. Außerdem kann die Ernährung unser Wohlbefinden und Stimmung beeinflussen.   


Darmgesundheit
  • Fermentierte Lebensmittel, wie fermentiertes Gemüse, Pure Tee, die für vielfältige lebensfähige Mikroorganismen im Darm sorgen, können zur Darmgesundheit beitragen und schützen vor krankmachenden Keime. Das Ergebnis zeigt eine Studie der Stanford-Universität.  

Bei der Gemüse- Fermentation setzt die Gärung unter Zugabe von Salz ein. Wir können das Salz reduzieren, wenn wir  Liköre, z.B. Kornelkirsche- Likör dazugeben. Likör kann schädliche Keime hemmen und hilft dabei, das Aroma der Gewürze  zu entfalten. 

fermentierter Rettich
  • Rettich fermentieren: Der Rettich zählt als gesundes Wurzelgemüse im Winter. Wenn wir den Rettich gründlich waschen, können wir die Schale zur ersten Dicke schälen, in Stücke schneiden und den restlichen Rettich im Scheiben schneiden. 

10 g Salz, 1 EL Sojasauce, 1 EL Likör, 1 TL Zucker, beliebige Gewürze wie Chili, Pfeffer, Kardamom usw. in 200 ml kaltem Wasser lösen und in ca.800 g geschnittene Rettich und Schale gründlich mischen, in einer sterilisierte Schraubglas fest drücken und verschliessen. Die Fermentation kann auch mit anderen Gemüsesorten, z.B. Kohlrabi, Chinakohl usw. stattfinden. 

Das Glas stellen wir einige Tage bei Raumtemperatur auf, und anschließend in den Kühlschrank. Wenn saurer Geschmack entsteht, welcher auf der Milchsäurebakterien hindeutet, gelingt die Fermentation. Davon können wir jedes Mal 2-3 EL genießen und einen guten Appetit bekommen. 


Kurkuma
  • Kurkuma: Die Gelbwurz stammt aus Asien und wird seit mehr als tausend Jahren in der TCM als Heilpflanze angewendet.  Kurkuma reguliert die Energie und Blut in den Körper, kann mit anderen Kräutern bei Qi - Stau, wie Blähung, Schmerz und sogar depressiver Stimmung helfen. Seine positive Wirkung zeigt moderne Wissenschaft auf Magen- Darm-Trakt, Entzündungsprozess und Antioxidierung. Kurkuma ist vor allem fettlösend, mit Piperin, das in schwarzen Pfeffer enthalten ist, steigt die Aufnahme stark. Vorsicht ist bei Einahme mit anderen Medikamenten und maximal bis zu 5g, keine Überdosierung.  


gebrateter Kurkuma-Reis
  • Kurkuma-Reis braten: gekochter Langkorn-Reis ca. 200g in einer Pfanne mit Öl anbraten, 3g Kurkuma Pulver, 2g schwarzen Pfeffer, etwas Salz dazugeben, bei kleiner Hitze ständige wenden, bis der Reis Goldfarbe bekommen. 

Nach Bedarf können wir Ei, Zwiebel, Knoblauch, Karotten, Erbsen usw. in einer Pfanne anbraten und  mit dem gebratenen Kurkuma-Reis mischen.  

Mit fermentiertem Rettich ist das eine gesunde Mahlzeit und hebt unsere Stimmung in der dunklen Jahreszeit. 


Hirse- Kürbis Suppe
  • Hirse: Das wertvolle Getreide enthält mehr hochwertige Eiweiße und reichliche  Mineralstoffe, die das Wachstum von Haut, Haar, Nagel und Knochen unterstützen. Außerdem hilft Hirse beim Schlaf, da die Mineralstoffe an der Produktion des Schlaf Hormons Melatonin beteiligt sind. 

  • Hirse- Kürbis Suppe: 200 g Kürbis  in 800 ml Wasser sprudelnd kochen, 50 g Hirse dazugeben, mit starker Hitze ca. 2 Minuten ständig rühren; mit Mittel bis kleine Hitze ca. 10 Minuten köcheln lassen. So wird es ein leicht verdauliches Abendessen, das den Körper erwärmt, auf eine erholsame Nacht vorbereitet. 

  

 

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